Zahlen, Fakten und Trends zum globalen M&A Markt

Juli 19, 2012

Unternehmensbroschüren oder -präsentationen sind oft zu PR-lastig. Die aktuellen Capital Insights 2/2012 von Ernst & Young schaffen jedoch den schwierigen Spagat zwischen zwischen echter Informationen und Corporate Communication und bietet dem Leser daher einen Mehrwert.

Die aktuelle Ausgabe beschäftigt sich unter anderem mit Zahlen und Fakten zum globalen M&A Markt, Mergers & Acquisitions im deutschen Mittelstand, M&A Möglichkeiten in Brasilien und den Besonderheiten im Technologie-Sektor.

Update am 08.11.2012: Leider wurde die hier ursprünglich eingebaute Präsentation mittlerweile auf Slideshare entfernt. Statt dessen wurde die aktuelle Ausgabe hochgeladen, siehe http://de.slideshare.net/KarenDP/documents.

***** CorporateFinanceBlog.de E-Mail Newsletter *****
***** Markus Caspari auf Twitter folgen *****


Mergers & Acquisitions und Kartelle

Dezember 12, 2010

Kartellaufdeckungen erhöhen die Anzahl der Mergers & Acquistions (M&A) in dem entsprechenden Wirtschaftszweig deutlich. Zu diesem Ergebnis kommt zumindest eine Analyse des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW). Kartellentscheidungen der europäischen Kommission sowie die Zephyr-Datenbank von Bureau van Dijk (BvD) bilden die Grundlage der Analyse.

Die Analyse wertet europaweit Kartellaufdeckungen in zwölf verschiedenen Branchen aus. Betrachtet werden die M&A-Aktivitäten in den entsprechenden Wirtschaftszweigen in einem Zeitraum von drei Jahren vor bis fünf Jahren nach der Zerschlagung dieser Kartelle. Die Untersuchung der M&A-Tätigkeit bezieht sich auf Fälle, in denen wettbewerbswidrige Absprachen im Zeitraum 2001 bis 2005 endeten.

Es zeigt sich, dass die Anzahl der Transaktionen im Mittel über alle zwölf Märkte im Jahr der Kartellaufdeckung merklich ansteigt und auch in den Folgejahren auf hohem Niveau verharrt. Daraus lässt sich schließen, dass Kartellaufdeckungen M&A-Aktivitäten über mehrere Jahre hinweg stimulieren, denn durch die Kartellauflösung müssen die Kräfteverhältnisse im Markt neu geordnet werden. 

Ferner zeigt die Analyse, dass Kartellaufdeckungen auf Sicht von fünf Jahren tendenziell zu geringeren Transaktionswerten der Deals führen. Man muss davon ausgehen, dass Kartellstrafen eine langfristige Verringerung des Unternehmenswerts zur Folge haben.

Quelle: ZEW

***** CorporateFinanceBlog.de E-Mail Newsletter *****
***** Markus Caspari auf Twitter folgen *****


dmexco 2010: Investors Get-Together

August 22, 2010

dmexco 2010: Mit dem gemeinsam veranstalteten „dmexco Corporate Finance Partners Entrepreneurs & Investors Get-Together“ bietet die dmexco eine Plattform, Unternehmen der digitalen Wirtschaft und Investoren zusammenzuführen.

Mit der M&A Beratungsgesellschaft Corporate Finance Partners ermöglicht es die Messe Investoren und Unternehmen, sich nach dem ersten Messetag am 15.09.2010 von 17:30 bis 19:30 Uhr beim Investors Get-Together über neue Ideen und Visionen auszutauschen. So können wichtige Kontakte für eine erfolgreiche Finanzierung innovativer Projekte geknüpft werden. Die Teilnahme ist jedoch ausschließlich auf persönliche Einladung der Veranstalter möglich.

Frank Schneider, Director Marketing Sales & Operations dmexco, ist der Ansicht, dass gerade in der digitalen Wirthshaft dem Venture Capital eine zentrale Bedeutung zukommt, denn häufig sind gute Ideen und  Marktpotenzial vorhanden, aber oft fehlt es am entsprechenden Kapital für die Umsetzung fehlt.

„Der Aufbau eines marktführenden Unternehmens wird durch einen erfahrenden Investor deutlich erleichtert. Das zeigt uns die tägliche Praxis als Beratungsunternehmen mit Spezialisierung auf Mergers & Acquisitions in den TIME-Märkten deutlich“, so Julian Riedlbauer, Managing Director Corporate Finance Partners CFP Beratungs-GmbH.

Quelle: dmexco 2010

***** CorporateFinanceBlog.de E-Mail Newsletter *****
***** Markus Caspari auf Twitter folgen *****


Handbuch Mergers & Acquisitions: Planung, Durchführung, Integration

Mai 8, 2010

Bei Mergers & Acquisitions (M&A) stellen sich regelmäßig komplexe branchen- und fachübergreifende Aufgaben ökonomischer, rechtlicher, sozialer und technischer Natur, die eng miteinander verzahnt sind. Das Handbuch Mergers & Acquisitions bietet als Leitfaden für das optimale Management von Unternehmens-Transaktionen eine übergreifende und interdisziplinäre Darstellung. Die 4. Auflage greift dabei wesentliche steuer- und wirtschaftsrechtliche Entwicklungen auf und stellt deren Auswirkungen auf ein erfolgreiches M&A-Management dar.

Das Buch ist in drei Teile gegliedert: Planung, Durchführung und Integration.

Im Abschnitt Planung wird zunächst auf wirtschaftliche und wirtschaftsrechtliche Parameter eingegangen. Danach wird das Thema Corporate Governance beim Unternehmenskauf behandelt, bevor auf Mergers & Acquisitions als strategisches Instrument im Rahmen der Branchenkonsolidierung eingegangen wird – dieser Abschnitt ist derjenige mit dem größten Mehrwert, denn letzlich werden hier die Motive bzw. Ursachen eruiert. Und auch die steuerliche Strukturierung einer M&A Transaktion wird ausführlich behandelt.

Im Abschnitt Durchführung werden folgende Themen ausführlich und gut erläutert:

  • Vorvertragliches Verhandlungsstadium
  • Vertragliche Gestaltung des Unternehmenskauf
  • Besondere Erscheinungsformen der Mergers & Acquisitions: Kooperationen, Allianzen, Joint Ventures, Hostile Takeover, Management Buy-out (MBO), Management Buy-in (MBI), Public Private Partnership, Going Public (IPO)
  • Unternehmensbewertung
  • Zusammenschlusskontrolle

Im Abschnitt Integration wird unter anderem die Bedeutung der Human Resources und die Rolle der Unternehmenskultur bei Mergers & Acquisitions abgehandelt. Auch die interne und externe Kommunikation wird ausführlich untersucht. Im letzten Teilabschnitt werden Trends und Tools zum Integrationsmanagement vorgestellt.

Zum Autor: Prof. Dr. Gerhard Picot ist Senior-Partner der PICOT Rechtsanwaltsgesellschaft mbH, geschäftsführender Gesellschafter der PICOT corporate solutions GmbH sowie Vorstandsvorsitzender des PICOT Expertenforum für Familienunternehmen; ferner leitet er als Inhaber des Lehrstuhls für Wirtschaftsrecht das Competence Center Mergers & Acquisitions am Strategic Finance Institute an der European Business School Schloss Reichartshausen.

Fazit: Das Handbuchuch Mergers & Acquisitions ist ein klares „must have“ an dem niemand vorbeikommt, der sich intensiv und professionell mit Mergers & Acquisitions auseinandersetzen muss. Ein Optimierungspunkt sind lediglich die Abbildungen, die farbig noch besser zur Geltung kommen würden.

Gerhard Picot, Handbuch Mergers & Acquisitions, Planung – Durchführung – Integration, 4., grundlegend überarbeitete und aktualisierte Auflage 2008, XXIX, 618 S., 70 s/w Abb., 5 Tabellen, Gebunden, Euro 79,95, ISBN 978-3-7910-2733-3, Schäffer-Poeschel Verlag, Stuttgart.

***** CorporateFinanceBlog.de E-Mail Newsletter *****
***** Markus Caspari auf Twitter folgen *****


Mergers & Acquisitions mit deutscher Beteiligung

April 13, 2010

Nach einer Analyse von Proventis fanden im Jahr 2009 ingesamt 1.508 Transaktionen „mit deutscher Beteiligung“ (Käufer und/oder Verkäufer deutsch)  statt. 2008 und 2007 waren es noch 1.964 bzw. 2.461 Transaktionen.

Das Volumen der Transaktionen mit veröffentlichten Kaufpreisen machte im Jahr 2009 110 Mrd. US$ aus, ein Rückgang von über einem Viertel gegenüber dem Vorjahr (148 Mrd. US$) und von über der Hälfte gegenüber 2007 (250 Mrd. US$). In 2009 war bei 265 Transaktionen der Kaufpreis bekannt; danach betrug das durchschnittliche Volumen in Transaktionen „mit deutscher Beteiligung“ (Käufer und/oder Verkäufer deutsch) 417 Mio. US$. In 2008, wo in dieser Gruppe von 405 Transaktionen der Kaufpreis bekannt war, wurde ein durchschnittliches Transaktionsvolumen von 366 Mio. USD erzielt.

Das Volumen aller „verkauften deutschen Unternehmen“ (Zielunternehmen aus Deutschland) mit öffentlichem Kaufpreis in 2009 kam branchenübergreifend auf 78 Mrd. US$. Damit lag es 22 Prozent unter dem Vorjahresvolumen von knapp 100 Mrd. US$. 2007 betrug das Transaktionsvolumen aller deutschen verkauften Unternehmen noch 150 Mrd. US$.

Im zweiten Halbjahr 2009 konnte ein Anstieg an M&A Transaktionen beobachtet werden und die Autoren der Analyse gehen davon aus, dass sich dieser Trend in diesem Jahr fortsetzen wird und gerade strategische Übernahmen zunehmen werden.

Quelle: Proventis

***** CorporateFinanceBlog.de E-Mail Newsletter *****
***** Markus Caspari auf Twitter folgen *****


Mergers & Acquisitions Aktivitäten in der Medien-, Informations-, Marketing- u. Technologiebranche

Januar 7, 2010

Neun der zehn größten M&A Transaktionen im Jahr 2009 in den Branchen Media, Information, Marketing Services und verbundene Technologien fanden in der zweiten Jahreshälfte statt. Die zehn größten Transaktionen in den genannten Branchen fanden in folgenden Segmenten statt: Marketing & Interactive Services (3 Deals); Database & Information Services (2 Deals); Education (2 Deals); Online Media & Technology (2 Deals) und Business-to-Business Media (1 Deal).

Grafik zum Vergrößern anklicken

In 2009 gab es insgesamt 615 Transaktionen mit einem Gesamtwert von 32 Milliarden US-$. Die Anzahl der Deals sank um 24% im Vergleich zu 2008. Der Gesamtwert sank jedoch lediglich um 11% im Vergleich zum Vorjahr. In Bezug auf die M&A Aktivitäten performte der Bereich „Mobile Media & Technology“ am stärksten – der Gesamtwert der Transaktionen stieg um über 400%. Weitere starke Segmente waren „Database & Information Services“, „Education Information, „Technology & Training“ und „Online Media & Technology“.  Das starke M&A-Wachstum im Bereich „Business-to-Business Media“ ist auf einen einzelnen Kauf zurückzuführen.

Quelle: Jordan, Edmiston Group, Inc. (JEGI)


M&A-Markt der europäischen Medien- und Unterhaltungsbranche

Oktober 3, 2009

Die Zahl der Übernahmen von Internetportalen versechsfachte sich seit 2005. Besonders aktiv sind Verlage: 36 Prozent aller Investitionen in Online-Portale stammen von ihnen. Das ergibt die Studie „Der Online-Faktor: Von der Integration zur Transformation“, die das Prüfungs- und Beratungsunternehmen Ernst & Young und der Hightech-Verband BITKOM herausgegeben haben.

„Verlage, Sender und Produzenten kaufen derzeit gezielt Internet- Unternehmen auf, um besser in der Online-Wirtschaft Fuß zu fassen“, sagt BITKOM-Präsident Prof. Dr. August-Wilhelm Scheer. „Die weltweite Wirtschafts- und Finanzkrise beschleunigt diese strukturellen Veränderungen. Fusionen und Übernahmen haben dabei einen noch wichtigeren Stellenwert als bisher“, so Hanno Hepke, Partner bei Ernst & Young.

Beim Kauf eines bestehenden Netzwerks sind Zahl und Zusammensetzung der vielfach sehr engagierten Nutzer bekannt und es besteht die große Chance, schnell und einfach neue Zielgruppen zu erreichen. Umgekehrt profitieren die Portale von den Inhalten und der Qualität der traditionellen Medien. In Zukunft, so die Studie, werden Geschäftsmodelle mit Premiuminhalten eine wichtige Rolle spielen. Dabei wird das werbefinanzierte Basisangebot ergänzt von einem gebührenfinanzierten Premiumangebot.

Im europäischen Schnitt hat die Zahl der Übernahmen und Fusionen, an denen Unternehmen der Internetwirtschaft als Käufer oder Gekaufte auftreten, seit 2005 um rund 130 Prozent zugelegt, in Deutschland sogar um 161 Prozent. Damit trägt die Online-Branche den Anstieg der Transaktionen im gesamten Medien- und Unterhaltungsbereich praktisch allein.

Die größten Medien- und Unterhaltungsmärkte Europas sind zugleich die aktivsten Länder bei Übernahmen und Fusionen. Eine Gegenüberstellung der jeweiligen Nationen als Investor bzw. als Investitionsziel zeigt, dass von den Top-10-Nationen insbesondere Deutschland, Spanien, Italien und Russland häufiger Ziel von Aufkäufen sind als umgekehrt. Zugleich zeichnet sich eine Verschiebung von West nach Ost ab – vorrangig nach Russland und Polen. Die Investitionen in Osteuropa stiegen von 2005 bis 2008 um 75 Prozent. Die Investitionen in Russland legten im gleichen Zeitraum gar um 153 Prozent zu, für Polen stiegen sie um 150 Prozent.

Die Studie nennt unter anderem die folgenden Herausforderungen der Medien- und Unterhaltungsbranche:

  • fortschreitende Digitalisierung
  • Medienkonvergenz (Medien, Telekommunikation, IT)
  • Zielgruppen-Zersplitterung
  • sinkende und veränderte Werbeausgaben
  • technologische Neuerungen
  • Wachstende Bedeutung von Regionen wie Osteuropa, Lateinamerika, BRIC
  • liquide Medienunternehmen haben überpropotionale Vorteile durch Mergers & Acquisitions
  • bessere Messbarkeit von Reichweiten, Nutzung und Wirkungen

Besonders gelungen ist der methodische Aufbau der Studie, die im Vergleich zu manchen anderen Untersuchungen der Medienbranche einen echten Mehrwert für die Entscheider bietet.  Sehr gut sind Zusammenstellungen wie die „TOP-10-Geschäftsrisiken in der Medien- und Unterhaltungsbranche 2009“ oder Stichpunkte mit den entscheidenden Informationen über M&A-Transaktionen als strategisches Instrument.

Wichtig ist auch die aktuelle Multiplikatorenanalyse für verschiedene Mediensegmente, die einen wichtigen, ersten Anhaltspunkt bei Fragen der Unternehmensbewertung spielen.

Die Autoren stellen zudem eine hervorragende Übersicht über alle möglichen Geschäftsmodelle im Internet vor und helfen so Medienmanagern bei der strategischen Vorgehensweise, um im Internet Geld zu verdienen. Die Autoren unterscheiden zwischen sieben Internetgeschäftsmodellen:

  1. Werbefinanziertes Modell (Advertising Model)
  2. Affiliate Modell
  3. Maklermodell (Brokerage Model)
  4. Subskriptionsmodell
  5. Utility Modell
  6. Community-Modell
  7. Händler- / Herstellermodell.

Die Studie basiert auf der Analyse von 4.500 europäischen Medien- Transaktionen seit 2005. Sie kann von der BITKOM-Website kostenfrei heruntergeladen werden und ist ein absolutes „must have “ für alle Medienmanager, da sie deutlich mehr bietet als nur M&A Ratschläge und die wesentliche Punkte prägnant zusammenfasst.

Quelle: www.bitkom.org

Die oben vorgestellte Studie korreliert aus meiner Sicht auch gut mit den Ergebnissen eines aktuellen Panels im Auftrag der Deutschen Post DHL. Interessant sind in diesem Zusammenhang auch die Ergebnisse einer weiteren guten Studie, die ich auf DigitalStrategyBlog.com vorgestelle und die sich unter anderem mit den strategischen Handlungsoptionen in konvergierenden Medienmärkten beschäftigt.

Weitere Informationen dieser Art gibt es auch unter www.twitter.com/markuscaspari.


Whitepaper: M&A von Medienunternehmen

August 15, 2009

Die Anzahl der Transaktionen im Mediensektor steigt in den letzten Jahren kontinuierlich – in letzter Zeit sogar noch beschleunigt durch die aktuelle wirtschaftliche Entwicklung. Die Übernahme oder der Verkauf kann unterschiedliche Gründe haben, wie z.B. eine strategische Erweiterung, die Konzentration auf die Kernbereiche des Verlages, Nachfolgethemen oder auch Notverkäufe. Gleichzeitig haben mittelständische Verlage häufig nur begrenzte Erfahrungen mit derartigen Transaktionen, da sie im Alltag eines einzelnen Verlages in der Regel nur selten vorkommen.

So stellt der Kauf und Verkauf von Zeitschriftenverlagen hohe Anforderungen an das Management und Know-how der Beteiligten. Schon die Wahl der Transaktionsstruktur (Asset-, Share Deal, Joint Venture, etc.) entscheidet maßgeblich über Erfolg oder Misserfolg der Transaktion. Ein Herzstück für die rechtliche und wirtschaftliche Risiko-/ Chancenbeurteilung des Zielverlages ist dabei die Due Diligence.

Das neue VDZ-White Paper bietet neben M&A-Marktdaten einen Überblick zu Möglichkeiten, ein Verlagsunternehmen zu (ver)kaufen und die hierbei zu beachtenden Besonderheiten. Es enthält zudem zahlreiche Übersichten und Checklisten sowie Tipps für Transaktionsplanung und -durchführung, für die Verlagsbewertung, Kaufpreisfindung und die Vertragsverhandlungen. Für die Erstellung des Papers haben die Rechtsanwaltskanzlei SKW Schwarz und das M&A Beratungsunternehmen Bartholomäus & Cie. exklusives Know-How zur Verfügung gestellt.

Das 13. VDZ-White Paper „Kauf und Verkauf von Zeitschriftenverlagen“ kann als Power Point Präsentation (Umfang 160 Charts) beim VDZ zum Preis von 59€ für Mitglieder und 79€ (jeweils zzgl. MwSt.) für Nicht-Mitglieder bestellt werden.


Deutsche Bank wichtigster Fusionsberater des Jahres 2008

Januar 4, 2009

Die Daten des Informationsanbieters Thomson Reuters belegen, das im Jahr 2008 die Deutsche Bank der wichtigste Fusionsberater in Deutschland war. Die Bank war in ihrem Heimatmarkt bei 104 Transaktionen mit einem Gesamtwert von 92,5 Milliarden Dollar beratend tätig. Auf dem zweiten Platz lag Goldman Sachs, die in Deutschland Fusionen im Gesamtwert von 89 Milliarden Dollar betreuten. Auf globaler Ebene betrachtet sieht dieses Ranking schon etwas anders aus. Dort ist Goldman Sachs auf Platz 1 vor JP Morgan und der Citigroup. Die Deutsche Bank belegt Platz 8. Der Wert sämtlicher angekündigter Fusionen des Jahres 2008 sank um 31% auf 2,9 Billionen Dollar.

Quelle: Reuters


Private Equity Fonds: Höhere Verkaufsvolumen

Dezember 22, 2008

Deborah Brewster zitiert in einem Artikel der Financial Times Deutschland David de Weese, Partner des Private Equity Investors Paul Capital. Er erwartet das in den nächsten 18 bis 24 Monaten in Nordamerika und Europa bis zu 140 Mrd. $ Private Equity Fondsinvestments auf den Markt kommen. Weltweit betrage laut David de Weese das in Private Equity investierte Kapital 1.200 bis 1.500 Mrd. $. Dem Artikel zufolge erwägen viele Pensionsfonds, Banken und andere Investoren ihre Private Equity Portfolios zu verkaufen. Manche Stiftungen müssten beispielsweise Private Equity Fonds verkaufen, um Auszahlungen an Begünstige zu gewährleisten. Zusätzlich sorgen die Verluste der Aktienmärkte für reduzierte Bewertungen.

Quelle: Deborah Brewster, Verkaufswelle verdrießt Private Equity, in: Financial Times Deutschland, 01.12.2008